Sterbeforscherin bei Hospizgruppe Markgräflerland
"Die Wahrnehmung verändert sich"
Die Schweizer Theologin und Sterbeforscherin Monika Renz spricht am Mittwoch, 2. Juli, in Müllheim auf Einladung der Hospizgruppe Markgräflerland. Es ist einer der Höhepunkte der Veranstaltungen aus Anlass des 20-Jährigen.
Wolf Südbeck-Baur
Fr, 27. Jun 2014, 12:23 Uhr
Müllheim
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MÜLLHEIM. Anders als in Deutschland ist der assistierte Suizid in der Schweiz seit Jahrzehnten erlaubt. Gleichwohl hält die Schweizer Theologin und Sterbeforscherin Monika Renz den Begriff des selbstbestimmten Sterbens für irreführend und plädiert für eine neue Sicht des Sterbeprozesses. Sie referiert am kommenden Mittwoch in Müllheim. Mit ihr sprach der Basler Journalist Wolf Südbeck-Baur.
BZ: Frau Renz, kann Leiden sinnvoll sein?Renz: Leiden ist Teil unseres Schicksals, so wie Freude. Heute wird es aber tabuisiert. Das müsste sich ändern, nicht, weil das Leiden heroisch, sondern weil es Realität ist. Mit anderen Worten: Weichen wir dem Leiden aus, verlieren wir einen Teil unserer Empfänglichkeit für Beziehungen, Emotionen, ...