Der Puls ist unauffällig an diesem Märzmorgen in Wendlingen bei Stuttgart. Und nicht nur der. Sollte etwas nicht stimmen, die Ingenieure würden es sehen – und hören. Ist es besonders wichtig, dann klingelt es in der ballsaalgroßen Halle. Auf meterhohen Bildschirmen verfolgen sie, wie es dem Stromnetz im Land geht – viele Zahlen und Linien sind zu sehen, in der Mitte eine Art XXL-Strickmuster: das Netzbild mit allen Leitungen. Unten rechts lässt sich der Puls erkennen, die Frequenz des Stromnetzes – eine leichte Zickzack-Linie. Droht sie zu sehr zu steigen oder zu fallen, müssen die Netzexperten ...