Gernot Ladek kümmert sich sechs Monate im Jahr um das Vieh der Baldenweger Weidegemeinschaft. Trotz – oder gerade wegen – des einsamen Lebens auf dem Berg, hat er dort seine Freiheit gefunden.
Gernot Ladek auf dem Weg auf den Baldenweger Buck. Diese Strecke entlang des Gelben Enzians geht er fast jeden Tag. Foto: Fabian Sickenberger
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Eigentlich ist Gernot Ladek kein redseliger Mensch. Wenn nicht gerade jemand von der Zeitung mit ihm auf der Weide steht und Fragen stellt, spricht er oft tagelang kaum ein Wort. Ihm ist das ganz recht. Eher noch unterhält er sich mit seinen Kühen als mit Menschen. Denn hier oben, auf diesem Fleck Feldberg, sind die Tiere in der Überzahl. Ladek ist Hirte, für die Bauern der Baldenweger Weidegemeinschaft kümmert er sich auf einem riesigen Gelände um gut 80 Rinder. Vermutlich gibt es im Hochschwarzwald keinen mehr, der diesen Job so radikal ausübt wie er. So traditionell, oder, auch diese Beschreibung würde wohl treffen: so altmodisch. "Ja", sagt er mit leicht ...
Gernot Ladek kümmert sich sechs Monate im Jahr um das Vieh der Baldenweger Weidegemeinschaft. Trotz – oder gerade wegen – des einsamen Lebens auf dem Berg, hat er dort seine Freiheit gefunden.
