Zehenbruch

Dumm gelaufen

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  | Foto: BZ-Grafik
Foto: BZ-Grafik
Als Hobbyfußballer kennt man es: blöd in den Zweikampf gegangen, Schmerzen kommen im Fuß auf. Zum Glück hat Sohnemann einen Chirurgen als Vater. Der schaut kurz drauf und weiß sofort, was Sache ist: Der blutende Zeh ist gebrochen. "Können wir jetzt röntgen lassen, danach kannst Du ihn ruhighalten", heißt es. Gips oder ähnliches sind beim Fußzeh aber raus. Einen Arzt als Vater zu haben, ist aber nicht immer so toll. "Beiß’ die Zähne zusammen", hieß es meist nach Verletzungen und einem kurzen Blick darauf. Wobei ich irgendwann als Jugendlicher merkte: Papa sagt das nur, wenn es nicht schlimm ist. Ganz anders seine Reaktion, als ich mir beim Kick der BZ-Betriebsmannschaft das Kahnbein in der Hand brach. Der Arzt in Freiburg meinte, es sei eine Stauchung und entließ mich. Mit der ersten Berührung der Hand wusste Papa aber: Das ist gebrochen und muss operiert werden. Jetzt ist ein Zeh erneut gebrochen, nicht beim Fußball – viel blöder: Beim nächtlichen Gang durch die dunkle Wohnung zum Bett. Dumm gelaufen, sagt man da nur.
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