Ehrung für Landfrau
Bei der Adventsfeier der Landfrauen Elztal-Simonswald wurde Monika Herbstritt für ihr Engagement und die Verdienste um die Stadt Waldkirch mit der silbernen Stadtrechtsmedaille ausgezeichnet.
Mo, 8. Dez 2025, 14:00 Uhr
Waldkirch
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Ihre Adventsfeier eröffnen die Landfrauen traditionell mit einem Impuls. Vorsitzende Anja Moosmann erzählte die Geschichte vom Laden Gottes, in dem es kostenlos Krüge voll Glück, Päckchen mit Hoffnung, Körbe voll von Zufriedenheit und vieles mehr gibt. Allerdings nur als Samen. Die Geschichte ist auch ein Sinnbild für die Arbeit der Landfrauen. Die Hauptziele der Landfrauen sind es, die Situation von Frauen und deren Familien zu verbessern; Frauen zu unterstützen, die sich zum Wohl der Gesellschaft einsetzen; Frauen Hilfestellung durch Förderung der beruflichen und persönlichen Weiterbildung anzubieten; Dörfer und Städte als wertvollen Lebensraum mitzugestalten sowie die regionalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken. Unter diesen Aspekten stellen die Landfrauen jedes Jahr ein vielfältiges Programm zusammen mit Weiterbildungen, Vorträgen und Veranstaltungen, die den Zusammenhalt stärken. In den Monaten, in denen keine Veranstaltung geplant ist, laden die Landfrauen Elztal-Simonswald zum Stammtisch ein.
Ein solches Programm anzubieten, ist mit ehrenamtlichem Engagement verbunden. Bereits im Frühjahr während der Jahreshauptversammlung wurde Monika Herbstritt für 25 Jahre als Kassiererin zum Ehrenmitglied ernannt. Jetzt, im Rahmen der Adventsfeier, wurden sowohl Herbstritt als auch Irmgard Burger von Moosmann für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Herbstritt wurde aber noch eine weitere Auszeichnung zuteil: Im Namen von Oberbürgermeister Michael Schmieder zeichnete Ortsvorsteher Christian Ringwald Herbstritt für ihr gesellschaftliches Engagement mit der silbernen Stadtrechtsmedaille der Stadt Waldkirch aus. Die Landfrauen seien Frauenpower fürs Elztal, sagte Ringwald, sie sorgten im ganzen Jahresverlauf für ein ausgesprochen lebendiges Vereinsleben und würden damit das Miteinander im Elztal und in Waldkirch auf ganz besondere Weise prägen. Sie würden sich mit Engagement, Tatkraft und Herzblut einsetzen und so dazu beitragen, dass Traditionen lebendig, offen und zukunftsfähig bleiben.
Tradition und Fortschritt sind kein Gegensatz
Die Landfrauen würden zeigen, dass Tradition und Fortschritt keine Gegensätze seien. Die Arbeit der Landfrauen sei mehr als nur Vereinsarbeit. Sie würden Räume schaffen, in denen sich Frauen austauschen und voneinander lernen können. Gerade in Zeiten des Wandels sei dieses Engagement von hohem Wert. Eine solche Leistung und Erfolgsgeschichte sei nur möglich, wenn es Persönlichkeiten gibt, die sich weit über das normale Maß dafür einsetzen. Herbstritt hat 25 Jahre lang die Finanzen der Landfrauen Elztal-Simonswald verwaltet. Wenn Jahr für Jahr Projekte realisiert werden sollen, müsse die finanzielle Grundlage stimmen. Herbstritt habe wesentlich dazu beigetragen, dass die Landfrauen ihre wertvolle Arbeit leisten können. Dafür gebühre Herbstritt Respekt und Dank. Herbstritts Engagement beschränke sich aber nicht nur auf das Finanzielle. Sie gestalte mit neuen Ideen, Offenheit und Mut mit.
Dabei komme ihr ihre Expertise in Sachen Alpakas zugute. Die Alpaka-Trekking-Touren seien nicht nur bei anderen Landfrauenvereinen beliebt. Mit ihrem Gesamtengagement habe sich Monika Herbstritt in hohem Maße für die Stadt Waldkirch engagiert und sich so Verdienste um die Stadt Waldkirch erworben. Als Dank und Anerkennung wurde sie von Ringwald im Namen von Oberbürgermeister Michael Schmieder mit der silbernen Stadtrechtsmedaille ausgezeichnet.