Ein Einbaum auf Irrwegen
Ein im Sommer 1928 im Schluchsee gefundener Einbaum ist jetzt im Museum Konstanz zu sehen
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SCHLUCHSEE. Sommer 1928. Die Vorarbeiten für den Bau der Staumauer laufen. Hin und wieder lassen die Arbeiter den kleinen, eiszeitlichen Schluchsee teilweise ablaufen. Als der Wasserspiegel abgesenkt ist, fällt dem Wirt des auf Gemarkung Blasiwald liegenden Seehofs, Wilhelm Mahler, auf der linken Seite des Seeabflusses ein schwarzer, schlanker Stamm auf, der halb in Schlick und Sand eingebettet ist. Nach einigen Tagen zieht Mahler das Holzteil aus dem Morast heraus und stellt überrascht fest, dass der an beiden Enden spitz zulaufende Stamm ausgehöhlt ist. Er hat einen Bootskörper geborgen – einen Einbaum.
Der Einbaum liegt den Sommer über auf der Wiese beim Seehof. Forstrat Walli begutachtet das Stück, meint Bearbeitungsspuren einer Metallaxt zu erkennen. Walli ist es auch, der im Winter 1928 einem ...