Reinhard Kaiser-Mühleckers neuer Roman "Enteignung", aus dem er in Freiburg liest, erzählt vom Verlust aller Gewissheiten.
Der 1982 geborene Reinhard Kaiser-Mühlecker ist ein sehr untypischer Autor seiner Generation: Das Laute und Aufdringliche liegen ihm weder in der Öffentlichkeit noch in seiner Literatur. Seine Bücher spielen meist abseits jener Orte, an denen vermeintlich das Leben tobt. Seinen Geschichten liegen archaische Muster zugrunde; sie treffen einen ...