BZ-Interview
"Darüber zu reden ist wahnsinnig wichtig"

Wie redet man über etwas Unaussprechliches? Mit dieser Frage beschäftigt sich in den nächsten zwei Tagen ein Gastspiel am Theater Tempus fugit. Autor Alexander Stutz spricht über sein Debüt, das Theater und das Schreiben.
Ein Missbrauchsfall, eine Familie, die dazu schweigt und ein erwachsener Protagonist, der mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird – ein hartes Thema, das Stutz’ Debütstück "Das Augenlid ist ein Muskel" behandelt.
BZ: Herr Stutz, bei Ihrem Stück steht das Schweigen im Mittelpunkt. Statt den Protagonisten sprechen zu lassen, nutzen Sie Dinge wie eine Matratze oder den Kloß im Hals als Sprachrohr. Wieso fiel die Wahl auf so eine Umsetzung?
Stutz: Ich fand es interessant, Dinge auszulagern und von außen das Thema zu ...
BZ: Herr Stutz, bei Ihrem Stück steht das Schweigen im Mittelpunkt. Statt den Protagonisten sprechen zu lassen, nutzen Sie Dinge wie eine Matratze oder den Kloß im Hals als Sprachrohr. Wieso fiel die Wahl auf so eine Umsetzung?
Stutz: Ich fand es interessant, Dinge auszulagern und von außen das Thema zu ...