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Ein Staat, der sich kümmert

Ulrich Krökel
  • Mo, 13. Januar 2020
    Ausland

BZ-Plus Die Menschen in Polen sehnen sich nach einer europäischen Normalität / Ausgerechnet die antiliberale Regierung nähert das Land einem Wohlfahrtsstaat an.

Vergangenheit trifft Zukunft: Die Skyline von Polens Hauptstadt Warschau  | Foto: Aleksander - stock.adobe.com
Vergangenheit trifft Zukunft: Die Skyline von Polens Hauptstadt Warschau Foto: Aleksander - stock.adobe.com
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Kasia schreit. Laut. Herzerweichend. Wie Zweijährige nun einmal schreien, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen. Papa Pawel greift zum Löffel, um sich und die Sitznachbarn zu retten, aber Preiselbeeren sind nicht nach Kasias Geschmack. Sie probiert zwar kurz. Im nächsten Moment schreit sie aber wieder. Erst die braune Köttbullar-Soße hilft. Die schwedische Spezialität scheint so etwas wie ein globales Allheilmittel zu sein, auch wenn Köttbullar in Polen Klopsiki heißen. "Kasia ist sonst viel geduldiger", behauptet Pawel. Aber diese Hektik mache doch irgendwie alle nervös. "Kinder spüren das."
Vielleicht sehen sie es auch. Man braucht den Blick nur durch das Restaurant wandern zu lassen, in dem Menschen mit Tabletts in den ...

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