Ein Tag im Seniorenheim

Der Musiker Peter Reimtgut hatte die Idee, mit einigen Grundschulkindern von der Grundschule Salzert das Seniorenheim St. Fridolin in Lörrach zu besuchen. Zuvor hatten wir Fragen gesammelt. .  

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Kinder der Grundschule Salzert im Seniorenheim  | Foto: Bettina Meier
Kinder der Grundschule Salzert im Seniorenheim Foto: Bettina Meier
Am 21. Februar sind wir in das Seniorenheim gegangen und haben drei Senioren getroffen. Sie waren zwischen 90 und 96 Jahre alt. Wir durften ihnen alle unsere Fragen stellen. Einmal haben wir sie gefragt, ob sie strenge Lehrer hatten. Da haben sie gesagt, dass manche streng waren, dass sie aber auch sehr nette Lehrer hatten. Aber es gab auch eine lange Zeit, in der sie nicht zur Schule konnten, weil viele Lehrer im Krieg waren. Sie haben gesagt, dass wir glücklich sein sollen, dass wir zur Schule gehen können und wir Frieden haben.

Wir haben auch gefragt, was ihr Lieblingsessen war. Sie haben gesagt, dass sie oft nicht genug zu essen hatten wegen des Krieges und sie glücklich waren, wenn sie warme Kartoffeln hatten. Das war sehr traurig. Sie haben auch erzählt, dass während des Krieges jede Familie nur mit Essensmarken einkaufen konnte. Fleisch gab es nicht oft.

Ein Kind hat sich auch getraut, zu fragen, ob sie schon mal gesehen haben, wie jemand gestorben ist. Alle haben "ja" gesagt, sie wollten aber nicht darüber sprechen. Sie haben auch noch von ihren Lieblingsblumen erzählt, ihren Reisen, und ob sie Handys haben. Wir haben auch gefragt, wie es ihnen im Seniorenstift geht, und sie haben gesagt, es geht ihnen sehr gut, weil sie viel zu tun haben und alle nett sind. Wir durften dann noch in die Zimmer von Hans, Anneliese und Ingrid gehen. Das war interessant. Wir durften uns alles anschauen. Peter Reimtgut hat mit uns in den Wochen danach noch ein cooles Lied aufgenommen. Es geht da um das Leben als Kind und als alter Mensch.
Schlagworte: Peter Reimtgut
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