Sasbachwalden
Ein Windrad auf der Hornisgrinde steckt im Bürokratie-Dschungel fest

Windräder sind fast überall umstritten, aber bei kaum einem ist die Situation so festgefahren wie auf der Hornisgrinde bei Sasbachwalden. Es ist ein Symbol für die schleppende Energie-Wende im ganzen Land.
Dass der Wind heftig weht auf der Hornisgrinde, kann der Wanderer auf dem mit 1164 Metern höchsten Berg des Nordschwarzwalds am eigenen Leib erleben. Im zumeist windschwachen Südwesten gilt die Hornisgrinde als der Standort mit der besten "Windhöffigkeit". Das in Teilen baumlose Gipfelplateau ist touristisch perfekt erschlossen, mit Straße und Busanbindung. An manchen Tagen geht es zu wie auf dem Rummelplatz. "Ich vergleiche den Gipfel gerne mit dem Europa-Park", sagt Matthias Griebl aus Achern. Der Geschäftsmann kämpft als Investor und Inhaber des bestehenden Windrads zusammen mit dem Partner E-Werk Mittelbaden seit Jahren für den Bau eines zweiten Windrads, bisher vergeblich.
Eigentlich wäre alles perfekt: Für ein zweites Windrad müsste kein Baum ...
Eigentlich wäre alles perfekt: Für ein zweites Windrad müsste kein Baum ...