Ein Zentrum der Löffinger Geselligkeit

BZ-SERIE "ANSICHTSSACHE" (3): Der "Pilgerhof" war einst das Ziel von Wallfahrern und von 1960 bis 1990 beliebt bei Feinschmeckern.  

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LÖFFINGEN. Wo heute eine Baulücke klafft, stand in der Maienlandstraße bis 1993 ein weit und breit bekanntes Gasthaus: der Pilgerhof. Gegründet wurde es von Heinrich Faller (1832-1886) in einer Zeit, als Wallfahrten zur Witterschneekirche immer mehr Gläubige nach Löffingen brachten. Viel später, ab Mitte des 20. Jahrhundert, hatte das Gasthaus wiederum einen glänzenden Namen, weil sich das gute Essen und seine Wohlfühlatmosphäre herumsprachen. 1993 brannte das Haus ab und wurde nicht wieder aufgebaut.

Greifbar wird die Geschichte des "Pilgerhofs" 1871, als Hauseigentümer Heinrich Faller das Recht erhielt, selbstgebrautes Bier auszuschenken. Das damals erbliche Braurecht sei im "Pilgerhof" noch bis zum Jahr 1900 ausgeübt worden, erklärt Heimatforscher Rudolf Gwinner.
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