Eine Art Anti-Bolt

Der in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Fred Kerley ist der neue 100-Meter-Weltmeister.  

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Fred Kerley (links) ist knapp vor  Marvin Bracy.  | Foto: JEWEL SAMAD (AFP)
Fred Kerley (links) ist knapp vor Marvin Bracy. Foto: JEWEL SAMAD (AFP)

(dpa/gg). Als Fred Kerley nach dem Sprint über 100 Meter mit hauchzartem Vorsprung den Weltmeistertitel an sich gerissen und seine US-Teamkollegen auch noch Silber und Bronze geholt hatten, tobte die Menge. Drei Medaillen im – vor allem für die US-Amerikaner – wichtigsten Wettkampf der Leichtathletik gab es für das Gastgeberland zuletzt 1991 in Tokio mit Carl Lewis an der Spitze. Die Zuschauer im Hayward-Field-Stadion in Eugene kamen bei der ersten WM in den USA schon am zweiten Wettkampftag voll auf ihre Kosten.

"Es hat sich großartig angefühlt", sagte der 27 Jahre alte Kerley in der Nacht zum Sonntag (MESZ) nach seinem Erfolg in 9,86 Sekunden. "Es ist großartig, das auf heimischem Boden zu schaffen mit den heimischen Fans im Rücken." Die meisten davon werden wohl erst jetzt durch den Titel seine bemerkenswerte Geschichte kennenlernen.
Unmittelbar freuten sich die ...

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