Salzburg: Interview mit Schauspielchef Oberender
"Eine Erfahrung von Schönheit und Sinn"
"Wir schaffen Erlebnisse – eine Erfahrung von Schönheit und Sinn." Dies sagte Thomas Oberender, der aus Jena stammende Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele im Gespräch mit der BZ.
Mi, 25. Aug 2010, 18:46 Uhr
Theater
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Es wird bald wieder Ruhe einkehren an der Salzach. Am 30. August gehen die vor 90 Jahren gegründeten Salzburger Festspiele mit einer wie stets ausverkauften Aufführung von Hofmannsthals "Jedermann" zu Ende – und damit auch die kurze Ära des Intendanten Jürgen Flimm, auf den 2012 Alexander Pereira folgt. Der von Flimm engagierte Schauspielchef Thomas Oberender bleibt jedoch noch ein Jahr. Bettina Schulte sprach mit dem aus Jena stammenden Dramaturgen und Autor ("Leben auf Probe") über seine Salzburger Erfahrungen.
BZ: Herr Oberender, bevor Sie 2007 nach Salzburg kamen, haben Sie als Dramaturg an namhaften deutschsprachigen Häusern gearbeitet, zuletzt bei Matthias Hartmann in Zürich. Salzburg gilt nicht als der Ort, an dem das Theater neu erfunden werden kann. Was hat Sie an Ihrer Aufgabe gereizt und was reizt Sie noch?Thomas Oberender: Es besteht ein Unterschied zwischen einem Festival und Festspielen, der für Salzburg sehr wichtig ist. Ein Festival ist eine großstädtische Veranstaltung, für ein Publikum konzipiert, das den Vorstellungsbesuch als ...