Volkswirt

"Eine ernste Krise für Athen, aber nicht für die Finanzmärkte"

BZ-INTERVIEW mit dem Bankenvolkswirt Holger Schmieding über die Frage, warum die europäischen Anleger außerhalb Griechenlands so entspannt sind.  

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H. Schmieding   | Foto: Eggstein
H. Schmieding Foto: Eggstein

FREIBURG. Ein schwarzer Schwan ist laut Holger Schmieding das schlimmste, was dem Finanzmarkt passieren kann – ein völlig unerwartetes Ereignis. Ein mögliches Euro-Aus Athens gehöre nicht mehr dazu, sagt der Chefvolkswirt der Hamburger Berenberg-Bank im Gespräch mit Jörg Buteweg. Daher blieben die Anleger so ruhig.

BZ: Herr Schmieding, die Finanzmärkte haben ziemlich entspannt auf das Nein der Griechen zu den Sparauflagen der Geldgeber reagiert. Überrascht Sie das?
Schmieding: Nein. Wir haben schon so viel über den Austritt Griechenlands aus der Eurozone diskutiert, dass das den Finanzmarkt nicht mehr schreckt. Das ...

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