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Freiburg

Eine Frau will als Prostituierte arbeiten – doch ein Gesetz, das sie schützen soll, erschwert ihr das

Theresa Steudel
  • Mo, 29. Juli 2019, 13:14 Uhr
    Liebe & Familie

BZ-Plus Das neue Gesetz sei nett gemeint, aber wirklich sinnvoll sei nur die Kondompflicht, sagt die etwa 30-Jährige. Ihr Bordell in der Mattenstraße musste zumachen – nun steht sie ohne Arbeitsplatz da.

Sex gegen Geld – für diesen Beruf hat sich Monika Belinski entschieden.   | Foto: Kaspars Grinvalds/stock.adobe.com
Sex gegen Geld – für diesen Beruf hat sich Monika Belinski entschieden. Foto: Kaspars Grinvalds/stock.adobe.com
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Monika Belinski sitzt in ihrer Einbauküche, beige Schrankfassaden, Spargelcremesuppe auf dem Herd, eine Kanne Wasser mit Minzblättern und Zitrone auf dem Tisch. Draußen spielen Kinder, Vögel zwitschern und Monika Belinski sagt: "Wenn eine Frau nach einer Party einen Mann abschleppt, dann ist das in Ordnung. Dann ist sie eben sexuell aktiv. Wenn du Geld für Sex nimmst, bist du eine Schlampe und hast keine Moral mehr. Dann bist du bereit, die Beine breit zu machen." Sie schaut zum Fenster, wo sich gerade der Nachmittagsbus durch die schmale Straße schiebt, lächelt. "Ich bin jemand, der bereit ist, die Beine breit zu machen", sagt sie.
BZ-Dossier: Rotlicht Freiburg
Belinski ist Prostituierte. Wie sie richtig heißt, will sie nicht sagen. Auch nicht, wo sie wohnt, unter welchem Namen ihre Freier ...

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