"Eine Geschichte ist kein Dokument"

BZ-INTERVIEW mit der iranischen Regisseurin Marjane Satrapi über ihren neuen Film, über ihre Herkunft und die Politik.  

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Von Liebe und Musik:  Nasser-Ali und   Irane    | Foto: dapd/AFP
Von Liebe und Musik: Nasser-Ali und Irane Foto: dapd/AFP

Die Autorin und Regisseurin Marjane Satrapi kam durch ihren autobiographischen Comic "Persepolis" zu Ruhm: Die ergreifende Geschichte einer Kindheit im Iran nach der islamischen Revolution wurde von Satrapi und ihrem Co-Regisseur Vincent Paronnaud 2007 verfilmt. Donnerstag kommt der neue Film der 42-Jährigen, die seit 1994 in Frankreich lebt, ins Kino. Mit Mathias Heybrock sprach mit Satrapi über "Huhn mit Pflaumen", ein opulentes Märchen über einen Teheraner Musiker und seine große Liebe.

BZ: Frau Satrapi, Ihr neuer Film "Huhn mit Pflaumen" handelt von einem berühmten Musiker im Teheran der 1950er Jahre, ihrem Großonkel Nasser Ali Khan. Was verbindet Sie mit ihm?
Marjane Satrapi: Eigentlich nur ein Foto in unserem Familienalbum. Er hatte ein schönes, sehr melancholisches Gesicht. Sein Bild inspirierte mich zu dieser Geschichte. Sie ist niemals passiert. ...

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