Schöne Bescherung

Eine kleine Kulturgeschichte des Schenkens

BZ-Plus Vom Geburtstag bis zum Staatsgeschenk: Schenken ist nicht gleich Schenken. Manchmal geht es dabei auch gar nicht so uneigennützig zu. Und was hat eigentlich der Weihnachtsmann damit zu tun?  

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War es das Christkind oder der Weihnachtsmann?  | Foto: via www.imago-images.de
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War es das Christkind oder der Weihnachtsmann? Foto: via www.imago-images.de

Schenken ist nicht gleich Schenken
Nicht alle Kulturen kennen das Geburtstagsgeschenk. "Aber wenn wir uns unter Freunden Geschenke machen, verstehen wir das als Zeichen der Wertschätzung, Zuneigung und emotionalen Nähe", sagt Tatjana Thelen. Sie ist Professorin für Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien und hat sich wissenschaftlich mit der Gabe befasst. In Japan etwa kennt man mehr als 30 Begriffe für das Schenken. Irgendein Anlass findet sich schließlich immer. Ob zu Neujahr, zur Genesung oder als Beileidsbekundung. Falls das nicht reicht, gibt’s noch ein Geschenkfest im Sommer und eines im Winter. Nur aufdringlich darf das Präsent nicht sein.
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