Zischup-Projekt

Eine Redakteurin erzählt

Die Klasse 8a des Theodor-Heus-Gymnasiums in Freiburg hat sich an dem BZ-Schülerprojekt Zischup beteiligt. Im Rahmen des Projektes bekamen sie Besuch von einer Redakteurin. Sei Soetedjo hat mitgeschrieben.  

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Beim Zischup-Projekt der Badischen Zei...nem Redakteur oder einer Redakteurin.   | Foto: Fabian Schächtele
Beim Zischup-Projekt der Badischen Zeitung kommen die Schüler ins Pressehaus (Foto). Sie bekommen aber auch Besuch von einem Redakteur oder einer Redakteurin. Foto: Fabian Schächtele
Die Klasse 8a vom Freiburger Theodor-Heuss-Gymnasium nimmt seit Anfang Februar 2020 am Zischup-Projekt der Badischen Zeitung teil. Im Rahmen dieses Projekts besuchte am 2. März 2020 die BZ-Redakteurin Sonja Zellmann die Klasse, und diese durfte ihr Fragen zu ihrer Arbeit und ihrer persönlichen Karriere stellen.
Frau Zellmann habe schon in jungen Jahren Artikel für die Schülerzeitung geschrieben, aber nach dem Abitur zunächst Geschichte und Englisch auf Lehramt studiert. Da sie sich nicht sicher gewesen sei, ob Lehrerin das Richtige für sie sei, habe sie ein Praktikum bei der Badischen Zeitung in Waldkirch gemacht: "Mein Volontariat habe ich von 2002 bis 2004 gemacht, habe aber davor schon für die BZ geschrieben." So führte Frau Zellmann ihren beruflichen Werdegang aus.

Seit 2013 ist sie fest bei der Badischen Zeitung angestellt. Dort arbeitet die 45-jährige für das Ressort "Zeitung in der Schule". Mitunter schreibt sie auch Artikel für die Zeitung. Sie interviewe und schreibe gerne über Personen mit außergewöhnlichen Angewohnheiten und Traditionen. "Es ist immer faszinierend, was Menschen auf dieser Welt so alles machen", sagte sie als Begründung und betonte: "Porträts sind eines meiner Lieblingsthemen." Ihre beiden interessantesten und bekanntesten Personen, die sie jemals interviewt habe, seien die Schauspielerin Karoline Herfurth und der Übersetzer der Harry-Potter-Bücher Klaus Fritz.

Dann gab es aus unserer Klasse noch viele Fragen im Hinblick auf die Arbeitsweise und Organisation der BZ. Frau Zellmann erzählte, dass insgesamt etwa 450 Personen für die BZ arbeiten. Davon seien 140 Redakteure. Außerdem gäbe es rund 1000 freie Journalisten, die ein paar Mal im Jahr Texte für die BZ schreiben. Frau Zellmann selbst arbeitet etwa acht Stunden pro Tag und bekommt insgesamt 32 Urlaubstage pro Jahr. Dennoch ist die tägliche Arbeitsdauer je nach Ressort unterschiedlich. "Die Informationen für unsere Artikel bekommen wir unter anderem aus Pressemitteilungen, Sitzungen oder auch von der Bundesregierung. Viele unserer Bilder bekommen wir dagegen von Nachrichtenagenturen wie dpa und AFP", teilte Frau Zellmann mit.

Sie erzählte auch, dass die BZ sich darum bemühe, möglichst alle von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschriebenen Artikel in die Zeitung aufzunehmen und zu veröffentlichen. Sie sagte außerdem: "Der Druck der BZ ist umweltfreundlich, damit hat die Druckerei schon viele Preise gewonnen." Gegen Ende ihres Besuches erwähnte Frau Zellmann, dass heutzutage immer weniger Zeitung gelesen wird und der Altersdurchschnitt der Leserschaft sehr hoch sei. Das Zischup-Projekt solle helfen, bei jungen Menschen das Interesse am Zeitungslesen zu wecken. Vielleicht hat Frau Zellmann auch in der 8a ein paar neue junge Leserinnen und Leser für die BZ gewinnen können. Das wird sich wohl erst nach Ende des Zischup-Projektes zeigen.

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