Früher verlacht, heute international angesehen: Eva Kail plant Städte nach den Bedürfnissen von Frauen.Ein Interview über die Gestaltung des öffentlichen Raums aus weiblicher Perspektive.
Eva Kail plant Städte nach den Bedürfnissen von Frauen – und hat sich damit international einen Namen gemacht. In den 1990er Jahren verlacht, interessieren sich heute internationale Organisationen wie die Weltbank für ihren Ansatz. Die Wienerin glaubt: "Genderplanning" kann ein Gewinn für alle sein. Stefanie Nickel hat sie interviewt.
BZ: Frau Kail, was ist so ungerecht an unseren Städten?
Kail: Europäische Städte wurden von Männern für Männer entworfen. Ihre Infrastruktur, ihr Verkehrsfluss und ihre Architektur waren auf den berufstätigen Mann ausgerichtet, der mit ...