Volkswirtschaften

Eine tiefe Kluft in Euroland

Die starken und schwachen Volkswirtschaften des Währungsraums driften weiter auseinander.  

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Ein Wohnungsloser schläft im Eingang einer Bank in Madrid.   | Foto: dapd
Ein Wohnungsloser schläft im Eingang einer Bank in Madrid. Foto: dapd

MÜNCHEN/BRÜSSEL. In der Eurokrise vertieft sich die Kluft zwischen starken und schwachen Staaten der Währungsunion – und auch zwischen den Schwergewichten Deutschland und Frankreich. Die französische Wirtschaft tritt auf der Stelle; Paris will mehr Zeit, die Neuverschuldung zu drücken. Die EU-Kommission ist besorgt und senkt ihre Konjunkturprognose für die Eurozone. Erst im Jahr 2014 dürfte sie aus der Rezession kommen. Die deutsche Wirtschaft dagegen erholt sich offenkundig unerwartet schnell und kräftig.

Die französische Wirtschaft wird im laufenden Jahr laut Prognose der EU-Kommission stagnieren. Zudem werde Paris beim Haushaltsdefizit erneut die Maastrichter Defizitmarke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung verfehlen. Die Regierung in Paris will von der EU-Kommission einen Aufschub für das Erreichen des ...

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