Tsunami in Indonesien

Eine Todeswelle am pazifischen Feuerring

BZ-Plus Glasklares Wasser, Palmen an Traumstränden, Idylle pur – so beschreiben Reisende die Küsten an der Sunda-Meerenge in Indonesien. Doch am Samstag schlug das Schicksal zu.  

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Der Tsunami hat an der Meerenge zwischen Java und Sumatra Häuser zerstört  | Foto: dpa
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Der Tsunami hat an der Meerenge zwischen Java und Sumatra Häuser zerstört Foto: dpa
Die ohrenbetäubenden Rhythmen der Rockband Seventeen im Tanjung Lesung Beach Resort in der Provinz Banten haben wohl das Rumpeln des nahegelegenen Anak Krakatoa-Vulkans übertönt. Hier, am Ufer der Sunda-Meerenge im Westen von Java, feierten die Menschen an diesem Samstagabend – und dabei entgingen ihnen die feuersprühenden Lava-Brocken, die aus dem 813 Meter hohen Vulkan geschleudert wurden. Und sie ahnten auch nichts von dem folgenden Tsunami – bis plötzlich eine Wasserwand hinter der Bühne auftauchte und die Musikanten samt Instrumenten hinwegfegte.
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