Glasklares Wasser, Palmen an Traumstränden, Idylle pur – so beschreiben Reisende die Küsten an der Sunda-Meerenge in Indonesien. Doch am Samstag schlug das Schicksal zu.
Die ohrenbetäubenden Rhythmen der Rockband Seventeen im Tanjung Lesung Beach Resort in der Provinz Banten haben wohl das Rumpeln des nahegelegenen Anak Krakatoa-Vulkans übertönt. Hier, am Ufer der Sunda-Meerenge im Westen von Java, feierten die Menschen an diesem Samstagabend – und dabei entgingen ihnen die feuersprühenden Lava-Brocken, die aus dem 813 Meter hohen Vulkan geschleudert wurden. Und sie ahnten auch nichts von dem folgenden Tsunami – bis plötzlich eine Wasserwand hinter der Bühne auftauchte und die Musikanten samt Instrumenten hinwegfegte.
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