Tauschbörse
Eldorado für Sammler: Großer Andrang bei der Sammlerbörse in Lahr-Sulz
60 Tische und 45 Anbieter aus ganz Süddeutschland und dem Elsass: Bei der Sammlerbörse in der Sulzberghalle herrschte am Sonntag wieder großer Andrang. Auch das Thema Diebstahl wurde diskutiert.
Mi, 21. Mai 2025, 17:17 Uhr
Lahr
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Die Sulzberghalle hat sich am Sonntag einmal mehr als Eldorado für die Freunde alter Briefmarken, Münzen und Motivpostkarten erwiesen. Vor allem am Vormittag gaben sich zahlreiche Sammler auf der Suche nach einem Schnäppchen die Klinke in die Hand.
An den mehr als 60 Tischen wurden neun Stunden lang mehr oder weniger wertvolle Sammlerstücke gekauft, getauscht und verkauft. Frei nach dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm" war der Andrang auch dieses Jahr wieder in den Vormittagsstunden am größten. Gekommen waren 45 Anbietern aus dem Elsass, aus dem gesamten süddeutschen Raum, aus Nordbaden und Hessen. Wer auf seinem Sammelgebiet fündig werden und ein wirkliches Schnäppchen machen wollte, musste neben Erfahrung, Zeit und Geduld auch gute Vor- und Sachkenntnisse, vor allem aber Fingerspitzengefühl und eine gehörige Portion Verhandlungsgeschick mitbringen.
Im Angebot waren neben Einzelbriefmarken und kompletten Alben auch Ansichtskarten und Münzen aus aller Welt sowie historische Bücher und Belege von Heimatgeschichte, Orden und Auszeichnungen – unter anderem auch aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Bei Interesse standen Mitglieder des Lahrer Briefmarken- und Münzenverein den Besucherinnen und Besuchern beratend zur Seite. Mit dabei auch der langjährige Vorsitzende und begeisterte Sammler von Ansichtskarten Manfred Eble, der es sich zum Hobby gemacht hat, die Geschichten, die sich um viele alte Motivansichtskarten ranken, zu erforschen.
Unter den Händlern sind die bei derartigen Tauschtagen und Sammlerbörsen zunehmend festzustellenden Diebstahlversuche diskutiert und Möglichkeiten der Verhinderung ausgetauscht worden. Dabei gehen die Täter meist nach gleichem Muster vor: Einer täuscht sein Interesse in der Regel an teuren Raritäten vor und lenkt damit den Händler ab, während sich andere wertvolle Goldmünzen in die Tasche stecken und danach getrennt von den Komplizen das Weite suchen.