Streit um Ausbau der Elztalbahn
Elzacher Gemeinderat erhebt schwere Vorwürfe gegen Bürgerinitiativen

Die beiden Bürgerinitiativen blockieren die Elztalbahn-Pläne aus egoistischen Interessen, urteilen die Politiker. Die BI Elztalbahn soll den Ausbau verhindern wollen – mit 800 Kritikpunkten. Die Initiativen streiten die Vorwürfe ab.
Der Ton wird schärfer: Mit teils drastischen Formulierungen reagierte der Gemeinderat Elzach in seiner jüngsten Sitzung auf die Verzögerungen beim Ausbau der Elztalbahn. Dafür verantwortlich machten Bürgermeister Roland Tibi und Sprecher der drei Ratsfraktionen hauptsächlich die beiden Bürgerinitiativen BI Elztalbahn und Interessengemeinschaft Kreuzungsbahnhof Gutach, denen sie die egoistische Verfolgung eigener Interessen zulasten der Allgemeinheit vorwarfen.
Auch die Bürgerinitiativen äußern sich zu den Vorwürfen des Bündnisses "Elztalbahn jetzt": Die DB Netz AG sei somit alleine für die Verzögerungen verantwortlich und nicht die IG, die BI oder die Einwender.
Nachfolgend Auszüge aus den Stellungnahmen des Bürgermeisters und der Sprecher der drei Ratsfraktionen:
Bürgermeister Roland Tibi:
"Schon im Erörterungstermin im September 2017 ist die Bahn mit ihren Planungen den Einwendern so weit entgegen gekommen, dass von einer persönlichen Betroffenheit nicht mehr die Rede sein kann. Inzwischen wurde von der so genannten Bürgerinitiative auch eine Petition nach Stuttgart gegen das Vorhaben eingelegt. Es wurden im Planfeststellungsverfahren wohl weitere 800 Einwendungspunkte erhoben, sodass von der Behörde jetzt rund 4000 ...
Auch die Bürgerinitiativen äußern sich zu den Vorwürfen des Bündnisses "Elztalbahn jetzt": Die DB Netz AG sei somit alleine für die Verzögerungen verantwortlich und nicht die IG, die BI oder die Einwender.
Nachfolgend Auszüge aus den Stellungnahmen des Bürgermeisters und der Sprecher der drei Ratsfraktionen:
Bürgermeister Roland Tibi:
"Schon im Erörterungstermin im September 2017 ist die Bahn mit ihren Planungen den Einwendern so weit entgegen gekommen, dass von einer persönlichen Betroffenheit nicht mehr die Rede sein kann. Inzwischen wurde von der so genannten Bürgerinitiative auch eine Petition nach Stuttgart gegen das Vorhaben eingelegt. Es wurden im Planfeststellungsverfahren wohl weitere 800 Einwendungspunkte erhoben, sodass von der Behörde jetzt rund 4000 ...