Haushaltssperre
Emmendingen fehlen wegen der Corona-Krise bis zu 10,5 Millionen

Die Auswirkungen der Corona-Krise haben auch den Emmendinger Haushalt erreicht. Die Stadt erlässt deshalb eine zehnprozentige Haushaltssperre für die laufenden Budgets – mit wenigen Ausnahmen.
Mit einer zehnprozentigen haushaltswirtschaftlichen Sperre auf alle städtischen Budgets mit Ausnahme des Personalwesens und der Bauunterhaltung reagiert die Stadtverwaltung auf die spürbaren Auswirkungen der Corona-Krise. Oberbürgermeister Stefan Schlatterer und Kämmerer Alexander Kopp informierten den Gemeinderat am Dienstagabend über die Maßnahme, die den im vergangenen Jahr verabschiedeten Haushalt für 2020 retten soll. Ein Nachtragshaushalt wird dennoch immer wahrscheinlicher.
Zentrale Einnahmequelle der Kommunen ist die Gewerbesteuer. Die fällt in Emmendingen zwar traditionell schwach aus, doch mit einem Ansatz von 10,5 Millionen Euro kalkulierte die Stadt angesichts der guten konjunkturellen Lage eher optimistisch. Viele steuerpflichtige Betriebe, die wegen der Pandemie Kurzarbeit angemeldet haben, beantragten nun laut Kopp bereits eine Herabsetzung der Vorausleistungen. Aktuell rechnet ...