Verkürzt bedeutet Triage, wer im Notfall behandelt werden soll und wer nicht. Wie gehen Mediziner mit solchen Entscheidungen um? Fritz-Ulrich Hahne, Intensivmediziner in Emmendingen, antwortet.
AHA-Regeln, leichter Lockdown, Shutdown: Maßnahmen, um die Zahl der an Covid-19 Erkrankten zu begrenzen. Vermieden werden soll, dass die Intensivstationen in den Krankenhäusern an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, Situationen wie in Italien, wo Patienten abgewiesen werden mussten, entstehen. Dann sind Mediziner gezwungen, die Entscheidung zu treffen, wem geholfen wird und wem nicht. Über diese sogenannte Triage sprach BZ-Redakteur Michael Sträter mit Fritz-Ulrich Hahne, Chefarzt für Intensivmedizin und Anästhesie am Kreiskrankenhaus Emmendingen.
BZ: Was ist überhaupt eine Triage?
Hahne: Die Triage ist eine ...