Energiewende in Bürgerhand
Die Exkursion des Solarforums Hochschwarzwald führt Beispiele in mehreren Gemeinden vor Augen.
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HOCHSCHWARZWALD. Für die Energiewende spielen Privatleute eine wichtige Rolle. Von den derzeit in Deutschland installierten Anlagen werden 30 Prozent von Landwirten betrieben. Die Versorgung in die eigene Hand zu nehmen und am Aufschwung der regenerativen Energieproduktion teilzuhaben, fördert den Rückhalt in der Bevölkerung. Diese Erfahrungen machten die Gemeinden Titisee-Neustadt, Breitnau, St. Märgen und St. Peter, in denen Bürgergenossenschaften die Energieversorgung übernahmen. Wie das gelang und welche Hürden es zu überwinden galt, erfuhren die Teilnehmer der Solarfahrt des Solarforums Hochschwarzwald.
BIOENERGIEDORF ST. PETERDas Bioenergiedorf St. Peter (2600 Einwohner) versorgt sich autark mit Energie aus Sonne, Wasser, Wind und Biomasse, und sie erzeugt mittlerweile mit elf Millionen Kilowattstunden (kWh) mehr Strom als verbraucht wird (sieben Millionen kWh). Mit der Nutzung von überwiegend regional bereitgestellter Biomasse werden 8100 der benötigten 12 000 Megawattstunden Wärme erzeugt.
Die aus einer Bürgerinitiative entstandene Bürgerenergie St. Peter betreibt die zentrale Wärmeversorgung für die Gemeinde und die Stromerzeugung auf der Basis von Holzhackschnitzeln, erläuterten Bürgermeister Rudolf Schuler (Aufsichtsratsvorsitzender) und Markus Bohnert ...