Entdeckungsreisen ins vierte Land
BZ-INTERVIEW: Regisseurin Petra Faißt und Autor Pierre Zeidler zur "Dreiländeroper" und deren zweiten und dritten Akt.
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Wie klingt die trinationale Region um Basel – harmonisch oder dissonant? Wochenlang haben der Straßburger Komponist Bruno de Chénerilles und sein Team in der Region Material zu dieser Frage gesammelt, haben Workshops in Schulen gemacht, in Vor-Ort-Aktionen Eindrücke gesammelt, Filme gedreht, Geräusche aufgezeichnet und daraus die "Dreiländeroper" entwickelt. Inzwischen wird das multimediale Musikprojekt an verschiedenen Stationen aufgeführt. Michael Baas sprach mit Regisseurin Petra Faißt und Autor Pierre Zeidler während der Proben zum zweiten Akt im Kesselhaus in Weil.
BZ: Frau Faißt, Herr Zeidler, Sie haben viel Material für die Dreiländeroper gesammelt. Nach welchen Kriterien haben Sie den Stoff nun strukturiert und auf die drei Akte, Zwischenspiele und den Epilog auf der Dreiländerbrücke verteilt?Faißt: Das Werk ist ein Spiel mit Impressionen aus der Region. Das ist der rote Faden. Daraus weben wir auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen formalen Mitteln ein sehr subjektives Bild des Dreiländerecks. Ich verwende für unsere Arbeitsweise gerne das Bild des Trichters: Wir haben den Stoff in die breite Öffnung eingefüllt und in einem ...