"Erzählen ist eine performative Kunst"
BZ-INTERVIEW mit dem Kulturwissenschaftler Max Fuchs.
Zeitnah zum Weltgeschichtentag, der am 20. März begangen wird, findet vom 14. bis 18. März in Freiburg das Erzählkunstfestival statt. Einer der Referenten ist dabei der Kulturwissenschaftler Max Fuchs. Alexandra Riffel sprach mit ihm vorab über die Bedeutung des alltäglichen und künstlerischen Erzählens und über die Wirkung der Digitalisierung auf das Erzählen.
BZ: Herr Fuchs, das Motto des Weltgeschichtentages 2019 ist "Mythen, Legenden und Epen". Bei der Fachtagung, zu der Sie eingeladen sind und die im Zuge des Erzählkunstfestivals stattfinden wird, wird sich die Diskussion aber um Mehrsprachigkeit und Interkulturalität drehen. Warum ist das aktuell von größerer Bedeutung?Fuchs: Wir entwickeln uns zunehmend zu einer multiethnischen Gesellschaft und müssen uns daran gewöhnen, in ...