Katholische Kirche
Erzbischof Burger: "Für die Menschen, die in Not sind, da sein"

Die Lage im Erzbistum, die Grenzen christlicher Ethik und das Verhältnis von Kirche und Politik in der Flüchtlingskrise: Darüber haben wir mit dem Freiburger Erzbischof Stephan Burger gesprochen.
BZ: Herr Erzbischof, wie groß sind die Herausforderungen der Flüchtlingskrise für das Erzbistum Freiburg?
Burger: Zunächst einmal ist das Engagement sehr groß. Ich bin sehr dankbar, dass sich so viele Pfarreien engagieren und für die Flüchtlinge da sind. Es geht für uns um die menschenwürdige Unterbringung und auch um die ehrenamtliche Betreuung der Menschen. Vieles wird über die Caritas koordiniert. Wir versuchen auch, über die Diözese so gut es geht Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, etwa Gebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen und durch zusätzliche Finanzmittel – zum Beispiel auch für die Koordination und Begleitung der Ehrenamtlichen. Wir tun, was wir tun können.
"Oftmals ist der Gedanke verbreitet, dass wir als Kirche vor allem in Entwicklungsländern helfen. Aber nun kommt die Not direkt zu uns." Stephan Burger BZ: Gibt es noch Luft nach oben?
Burger: Wir haben in der Diözese einen Flüchtlingsbeauftragten, der in engem Kontakt mit den Verantwortlichen steht. Wir müssen ständig ...
Burger: Zunächst einmal ist das Engagement sehr groß. Ich bin sehr dankbar, dass sich so viele Pfarreien engagieren und für die Flüchtlinge da sind. Es geht für uns um die menschenwürdige Unterbringung und auch um die ehrenamtliche Betreuung der Menschen. Vieles wird über die Caritas koordiniert. Wir versuchen auch, über die Diözese so gut es geht Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, etwa Gebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen und durch zusätzliche Finanzmittel – zum Beispiel auch für die Koordination und Begleitung der Ehrenamtlichen. Wir tun, was wir tun können.
"Oftmals ist der Gedanke verbreitet, dass wir als Kirche vor allem in Entwicklungsländern helfen. Aber nun kommt die Not direkt zu uns." Stephan Burger BZ: Gibt es noch Luft nach oben?
Burger: Wir haben in der Diözese einen Flüchtlingsbeauftragten, der in engem Kontakt mit den Verantwortlichen steht. Wir müssen ständig ...