"Es gibt immer Menschen, die fliehen müssen"
BZ-INTERVIEW zum Migrations-Aktions-Tag mit Koffi Attivor.
Wenn heute um 12 Uhr am Rathausplatz der "Migrations-Aktions-Tag" beginnt, an dem europaweit Proteste gegen die "Abschottungspolitik" Europas stattfinden, ist er mit dabei: Koffi Attivor (45) ist aus Togo geflüchtet und lebte drei Jahre lang in Ungewissheit, bis im Frühling positiv über seinen Asylantrag entschieden wurde. Anja Bochtler hat er erzählt, warum er weiter aktiv ist – nicht "nur" für Migranten in Deutschland, sondern auch in der "Union für die Veränderung Togos".
BZ: Sie gehören zu der kleinen Gruppe von ungefähr vier Prozent der Asylbewerber in Deutschland, die tatsächlich ein Bleiberecht erhalten. Für sich selbst müssen Sie also nicht mehr demonstrieren: ...