Es gibt kaum etwas zu holen
Heute beginnt das Insolvenzverfahren für Arcandor / Tausende werden wohl ihre Stelle verlieren
ESSEN (dpa). Schicksalstag für Arcandor: Wenn das Essener Amtsgericht heute die Insolvenzverfahren für das Handels- und Touristikunternehmen und zahlreiche Tochtergesellschaften eröffnet, steht nicht nur die Zukunft von rund 38 000 Beschäftigten auf dem Prüfstand. Nach nur knapp einem halben Jahr an der Spitze bereitet sich Vorstandschef Karl-Gerhard Eick auf seinen Abgang vor.
Eick muss mit seinem Abschied rechnen, nachdem der Versuch, für den maroden Konzern einen Gesamtinvestor aufzutreiben, gescheitert ist. Die Holdinggesellschaft mit dem Kunstnamen Arcandor (vorher Karstadt-Quelle) und damit auch der Chefposten haben praktisch keine ...