Es wird viel Streit geben
Priestermangel, weniger Katholiken, Missbrauchskandal: Das Erzbistum Freiburg plant tiefgreifende Veränderungen.
Das Erzbistum Freiburg plant eine grundlegende Reform. Herzstück der gewaltigen Veränderung wäre die Reduzierung der derzeit 224 Seelsorgeeinheiten auf 40 Pfarreien. Dafür ist der akute Priestermangel einer der Hauptgründe. Mit Unzufriedenheit und Widerstand an der Basis muss die Kirchenleitung allerdings rechnen.
Von "epochalen Veränderungen" ist nun die Rede, nachdem ein im Erzbischöflichen Ordinariat ausgearbeitetes Arbeitspapier mit der Überschrift "Pastoral 2030" bekannt wurde. Und tatsächlich soll binnen des kommenden Jahrzehnts zumindest strukturell-administrativ im Erzbistum kein Stein mehr auf dem anderen bleiben: "Dieser tiefe Einschnitt ist notwendig, wenn wir nicht in wenigen Jahren wieder von vorn beginnen wollen", ...