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Eulogius, der Abgekürzte

Ludger Lütkehaus
  • Sa, 21. Oktober 2006
    Südwest

     

Die Revolution frisst ihren Henker: Das Leben und Sterben des "Marats von Straßburg", Eulogius Schneider.

Wer heute im Elsass, etwas nördlich von Sélestat, das Dorf Epfig besucht, begegnet dort einer der schönsten romanischen Kirchen der Region – und zugleich zwei eher schauerlichen Denkmälern: einem Ossuaire, einem Beinhaus, und auf dem angrenzenden Friedhof einem Grabstein, dessen Aufschrift an eine der düstersten Epochen des Elsass, Frankreichs insgesamt, erinnert:
"Hier erwartet seine selige Auferstehung der Hochachtbare Wohlgeborene Herr Ludwig Armand Kühn, Friedensrichter. Gerechtigkeit und Güte bezeichneten sein Leben. Treue und Standhaftigkeit verherrlichen seinen Tod. Er fiel als Schlachtopfer der Raserei des wüthenden Eulogius Schneider, starb in Epfig auf dem sogenannten Marktplatz den 11. Christmonat des Jahres Christi 1793 und des 49. seines Alters. Fallend flehte er noch seinem Mörder Vergebung. Schmerz und Liebe seiner trostlosen Gemahlin und zwei hinterlassener Kinder weihten ihm dieses ...

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