Fasnet feiern bis zum Umfallen
Katharina Fraunhofer
Mit dem Rettungsdienst am Fasnetswochenende im Einsatz: 40-mal betrunkene Narren versorgen, ein Viertel davon Minderjährige.
Narri-Narro und hoch die Tassen: An Fasnet wird seit jeher viel getrunken. Doch früher folgte dem Vollrausch die Fastenzeit, heute landet mancher Narr im Krankenhaus. Rund 40-mal rückten die Freiburger Rettungskräfte von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen aus, um Hästräger und andere Narren zu versorgen, die einen über den Durst getrunken hatten. Das sind laut Rettungsleitstelle etwa zehn bis 15 Einsätze mehr als an normalen Wochenenden. Und der Rosenmontagsumzug kommt erst noch. Eins steht indes schon vorher fest: Die Trinker werden immer jünger.
In der Nacht von Freitag auf Samstag war es besonders schlimm. "Da ist die Kinderklinik aus allen Nähten geplatzt", sagt Waldemar Kirschenmann von der Rettungsleitstelle, der die Einsätze zusammen mit einem Kollegen organisiert. Sogar 13-Jährige im Vollrausch ...