Bis zur ihrer Flucht 1939 wohnte und arbeitete die jüdische Familie Weil-Lion in der Colombistraße 11 in Freiburg. Die Geschichte der Familie ist beispielhaft für die Vertreibung der Juden in der NS-Zeit.
Das Haus in der Colombistraße 11 wurde beim Bombenangriff 1944 zerstört. In den 1930er-Jahren lebte hier die Familie Weil-Lion. Auf dem Balkon stehen unter anderem die Töchter Erna und Lilo, ihre Mutter Karolina und deren Schwester Mathilde Eichtersheimer. Foto: Privat
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Das Foto aus den frühen 1930er-Jahren zeigt eine Familie auf dem Balkon ihrer Wohnung in Freiburg. Das Haus in der Colombistraße 11 ist im November 1944 dem Luftangriff zum Opfer gefallen. Erna und Lilo Weil, ihre Mutter Karolina Weil-Lion und Schwester Mathilde Eichtersheimer, die auf dem Bild zu sehen sind, leben kurz vor Kriegsende schon seit Jahren nicht mehr in ihrem Haus in Freiburg. Denn die Familie ist jüdisch und flüchtete bis 1939 in die USA und nach England. Dort sowie in Australien leben heute die Nachfahren.
Im Jahr 1922 erwirbt der Lörracher Textilkaufmann Moritz Weil-Lion das Haus hinter dem Colombipark ...
Bis zur ihrer Flucht 1939 wohnte und arbeitete die jüdische Familie Weil-Lion in der Colombistraße 11 in Freiburg. Die Geschichte der Familie ist beispielhaft für die Vertreibung der Juden in der NS-Zeit.
