Schroffe Felsen, riffartige Kämme, steile Abgründe: Zwischen Achertal und Schwarzwaldhochstraße reckt sich der Karlsruher Grat wie ein wildes, zerklüftetes Gebirge inmitten sanfter Bergkuppen empor.
Als hätte der Schwarzwald versucht, eins auf Alpen zu machen. Genau genommen ist der Karlsruher Grat ein Abfallprodukt der Natur. Ziemlich alt und ziemlich genial. Vor 250 Millionen Jahren gab es eine gewaltige Spalteneruption. Glühende Magma drang durch das Granit und hinterließ ein vier Kilometer langes und 700 Meter breites Riff aus Quarzporphyr, auf dem es sich heute wunderbar Klettern lässt.