Vielen Albanern in Mazedonien sind die politischen Erfolge zu wenig / Jetzt soll das Militär die Lösung bringen.
Kaum sinkt die Sonne, wird der Berg lebendig. Den ganzen Tag über schon hat mazedonische Polizei, gefechtsmäßig ausgerüstet mit Panzern und Haubitzen, auf die Popova Sapka gehalten, den Hügel über der Stadt. "Sie ballern ja nur", sagt spöttisch ein Albaner, der das Gefecht von einer Straßenecke aus verfolgt. "Die Polizei hat die Terroristen aus ihren Stellungen nahe der Stadt gedrängt", wird das Innenministerium am anderen Morgen verkünden - zwei Bemerkungen, die bezeugen, dass hier geschossen, aber nicht wirklich gekämpft werde.
Aber mit dem Sonnenuntergang kommt Licht in die Verhältnisse. Im ...