"Fliegen war für mich wie Velofahren"
Der 90-jährige Riehener Werner von Arx hat ein Leben lang für die Fliegerei gelebt und wünscht sich ein Museum.
SAINT-LOUIS. Auch eine Lederkappe der echten Pioniere hat er noch, deren Clou eine Sonnenbrille mit anstelle abgedunkelter Gläser noch vollmetallenem Sichtschutz und nichts als Sehschlitzen ist. In der Aviatik-Sammlung des Rieheners Werner von Arx finden sich auch noch andere Kleinigkeiten. Eine etwas größere passt in seinen rund 200 Quadratmeter großen Hangar am Basler Euro-Airport (EAP) nur quer gestellt. Den "Hunter", einen ausgemusterten Kampfjet von 1958, habe ihm die Schweizer Luftwaffe geschenkt, erzählt der Sammler, den "angefressen" zu nennen stark untertrieben ist.
Trotzdem macht sich der "Hunter" mit seinen elf Metern Spannweite noch vergleichsweise schmal. Die 17 Meter seiner "Minimoa", eines 1936 gebauten Segelflugzeugs, mit dem von Arx auch schon vom 3471 Meter hohen Jungfraujoch gestartet ist, gehen dagegen buchstäblich zu ...