Asylbewerberunterkunft
Flüchtlinge aus Tschetschenien: "In Weisweil können wir ohne Angst leben"
Besuch in der Asylbewerberunterkunft bei der Familie Ulhanov, die aus Tschetschenien geflohen ist, um einem Zustand von Gesetzlosigkeit und Willkür zu entgehen.
Christel Hülter-Hassler
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WEISWEIL. Von der Herberge der Heiligen Familie in Bethlehem und von ihrer Flucht vor Herodes nach Ägypten handelt die Weihnachtsgeschichte aus dem Matthäus-Evangelium. Aktuelle Parallelen dazu finden sich in Lebensgeschichten vieler Flüchtlinge aus Syrien, Pakistan oder aus anderen diktatorisch geführten Ländern. Exemplarisch für viele Flüchtlingsschicksale ist die Geschichte der tschetschenischen Familie Ulhanov, die in Weisweil eine Herberge gefunden hat.
Ein Duft von Lauch und Karotten zieht durch den Treppenaufgang im alten Weisweiler Schulhaus. Oben im zweiten Stockwerk ist ein Abstellraum zu einer kleinen Küche umfunktioniert worden. Eine hochschwangere Frau steht am Herd und breitet sorgsam Stücke von Gefügelfleisch auf einem Brett aus. Zwei Kinder drängen an ihre Beine: Der dreijährige Magomed und die einjährige Ummat.Furcht vor Verschleppung,
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