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SC Freiburg

Frauen des SC Freiburg sind effizient gegen Essen – 3:0

  • eyü

  • So, 08. Mai 2022, 19:22 Uhr
    SC Freiburg

Die Spielerinnen des SC Freiburg gewinnen ihr letztes Heimspiel der Saison gegen Essen letztlich zu hoch mit 3:0.

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Die Mitspielerinnen freuen sich mit Samantha Steuerwald (mit Dutt) über deren Tor zum 1:0 gegen Essen. Foto: Achim Keller
Das letzte Heimspiel der Saison haben die Bundesliga-Fußballerinnen des SC Freiburg deutlich mit 3:0 (2:0) gewonnen. Gegen abstiegsbedrohte Gäste von der SGS Essen bewiesen die Freiburgerinnen Kaltschnäuzigkeit und Effizienz vor dem Tor.

Ganz im Zeichen des Abschieds stand das letzte Heimspiel der SC-Frauen. Ereleta Memeti wechselt zur TSG Hoffenheim, Lina Bürger beendet verletzungsbedingt ihre Karriere. Neben dem scheidenden Trainer Daniel Kraus (zum weiblichen Nachwuchs nach Wolfsburg) wurden unter anderem die langjährigen Betreuerinnen Melanie "Melle" Bauer und Ute Willaredt verabschiedet. Besonders bei diesen langjährigen Mitgliedern des Funktionsteams – Willaredt war Torhüterin des ersten Freiburger Frauenteams – sagte Managerin Birgit Bauer-Schick nach dem Spiel: "Ich hoffe, dass man sich nicht aus den Augen verliert. Ich bin Melle und Ute sehr dankbar für alles, was sie für den Verein getan haben."

Fußballerisch sollte die letzte Partie vor heimischer Kulisse wie in den vergangenen Heimspielen ebenfalls mit einem frühen Treffer starten. Keine fünf Minuten waren auf der Uhr, da zappelte es ein erstes Mal im Netz: Jana Vojteková brachte einen Eckball über Umwege an den zweiten Pfosten – dort konnte Samantha Steuerwald ihre Größenvorteile nutzen und zur frühen Freiburger Führung einnicken (5.). Der Sportclub startete zwar mit dem ersten Treffer der Partie, spielbestimmend agierten aber fortan die Essenerinnen. Mit schnellem Direktpassspiel und mit Kontern versuchte das Team von Trainer Markus Högner, den SC unter Druck zu setzen. Einzig: Chancen wollten dabei nur durch Schüsse aus der zweiten Reihe entstehen, hochkarätigen Möglichkeiten blieben bei der SGS trotz des druckvollen Auftritts Mangelware.

SGS-Trainer Högner bemängelte diesen Umstand auf der Pressekonferenz: "Wir haben viel investiert, aber das muss ich ganz klar sagen: Wir haben hinten entscheidende Fehler gemacht, vorne keine zwingenden Torchancen herausgespielt und in vielen Situationen die falschen Entscheidungen getroffen."

Kaltschnäuzig antworteten die Spielerinnen von Daniel Kraus auf den Essener Auftritt der Anfangsviertelstunde: Memeti konnte auf links eine Überzahlsituation des Gegners geschickt umspielen, Hasret Kayikci schickte von der Mittellinie Svenja Fölmli auf die Reise – und frei vor SGS-Torhüterin Sophia Winkler ließ sich Fölmli nicht zweimal bitten, umkurvte die Essener Schlussfrau und schob zur 2:0-Halbzeitführung ein (20.). SC-Trainer Daniel Kraus ordnete die erste Halbzeit gegen seinen Ex-Verein nach dem Abpfiff so ein: "Wir hatten keine Kompaktheit, haben viele einfache Bälle verloren. Wir hatten das Glück, dass wir in einer Phase, in der Essen drauf und dran ist, das Tor zu machen, das 2:0 erzielen."

Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie qualitativ ab. Die 1406 Zuschauer sahen ein bemühtes Essener Team, das im Offensivdrittel zwar Präsenz zeigte, aber die nötige Präzision vermissen ließ. Auf der anderen Seite verwaltete der Sportclub das Ergebnis mit Ruhe. In der Schlussviertelstunde verpasste es die SGS mehrfach, den verdienten Anschlusstreffer zu erzielen – nach zwei aberkannten Treffer waren es die Freiburgerinnen, die durch Giovanna Hoffmann den Schlusspunkt unter einen letztlich zu hohen Heimerfolg setzten (90.). Das letzte Saisonspiel bestreitet der SC Freiburg kommenden Sonntag in Köln.

Der SC Sand wahrte seine Mini-Chance auf den Klassenerhalt durch einen 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln, den Chiara Loos mit ihrem Treffer in der 55. Spielminute sicherstellte. Gewinnen die Ortenauerinnen am kommenden Sonntag (14 Uhr) in Hoffenheim und Essen verliert gleichzeitig sein Heimspiel gegen Absteiger Carl Zeiss Jena, bleibt der SC Sand erstklassig.

Freiburg spielte mit: Borggräfe – Karl, Steuerwald (57. Wensing), Minge, Vojteková – Kayikci, Wittje, Xhemaili (86. Büchele) – Müller (72. Kolb), Fölmli (72. Hoffmann), Memeti (86. Ezebinyuo).

Ressort: SC Freiburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 09. Mai 2022: PDF-Version herunterladen

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