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Einst Freiburger wider Willen

  • Mi, 10. April 2013
    Freiburg

Vor einem Dreivierteljahrhundert wurde St. Georgen, damals größte Umlandgemeinde, nach Freiburg zwangseingemeindet.

Die  „Stube“ – einst...kretariat als Verwaltungsaußenstelle.   | Foto: Michael Bamberger
Die „Stube“ – einst St. Georgens Rathaus – verlor nach der Zwangseingemeindung nach Freiburg an Bedeutung. Heute beherbergt sie ein Gasthaus und Vereinsräume. Im ehemaligen Spritzenhaus (rechter Bildrand) befindet sich das Gemeindesekretariat als Verwaltungsaußenstelle. Foto: Michael Bamberger

ST. GEORGEN. Im April jährt es sich zum 75. Mal, dass St. Georgen ein Stadtteil Freiburgs wurde. Das, was Robert Wagner, der damalige NS-Reichsstatthalter Badens, am 2. Februar 1938 verfügt hatte, war ein Verwaltungsakt. "Und für die St. Georgener ein Schock", sagt Georg Koch, der von 1985 bis 1997 Vorsitzender des Bürgervereins Freiburg-St. Georgen war und die Hintergründe des historischen Ereignisses gründlich recherchiert hat.

Mit 3000 Einwohnern und einer Gemarkungsfläche von 1620 Hektar war St. Georgen die größte Gemeinde im damaligen Landkreis Freiburg. Ihr Gebiet erstreckte sich vom Mooswald bis zum Lorettoberg und vom Schönberg bis nach Haslach, Betzenhausen und Lehen. Wo heute die Stadtteile Rieselfeld und Vauban bestehen, ließen die St. Georgener Landwirte einst ihre Kühe weiden.
Freiburgs nationalsozialistischer ...

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