Stühlinger Kirchplatz
In Debatte um junge Flüchtlinge sind noch viele Fragen offen

Die Debatte um die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Freiburg ebbt nicht ab. Neben Schreckensmeldungen und Hoffnung sind noch viele Fragen offen. Der Versuch eines Lageberichts.
Experten schlagen Alarm: Die Stadt Freiburg hat für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ein Hilfenetz, das offenbar zu viele Löcher aufweist. Das Thema ist heikel und schwierig, perfekte Lösungen gibt es nicht – aber verschiedene Verbesserungsvorschläge von Insidern. Der Versuch einer Lagebeschreibung.
Ein Anruf ins Leere
Der Kulturschock
Fehlende Schulplätze
Das Problem Drogensucht
Auch wenn die Stadt Freiburg kein Problem sieht – Betreuer aus dem UMF-Umfeld sprechen von Drogenproblemen bei vielen ihrer Schützlinge. Die Bandbreite reiche von starkem Kiffen bis zu Speed und Kokain, gepaart mit viel Alkohol. Das führt zu weiteren Problemen in den Einrichtungen und zu Beschaffungskriminalität. Geld fehlt immer. Denn viele Betrofene haben oft noch Schulden beim Schleuser zu begleichen.
Flüchtlinge mit Trauma
"Es gibt viel zu wenig psychologisch-therapeutische Angebote für die Zielgruppe", sagt Thomas Köck, Erziehungsleiter des Christophoruswerkes. Experten stimmen ihm zu. "Ich hatte einen Jungen, der musste mit ansehen, wie ...