Uni und Kind – das passt gar nicht schlecht
Studieren mit Kind: Wie ein Paar sich auf den Uni-Alltag mit Baby einstellen musste – und erkannte, dass der auch Vorteile hat.
Frieda Kirschenmann hat ein gutes Timing: Als sie im September vor einem Jahr morgens ihre Bachelor-Arbeit zum Prüfungsamt brachte, hatten die Wehen schon eingesetzt, am Abend brachte sie ihre Tochter Selma zur Welt. Nach der Geburt fing Frieda gleich mit dem Masterstudium an. Viel hat sich für sie und ihren Mann Florian, der auf Lehramt studiert, durch die überraschende Schwangerschaft verändert. Trotzdem finden die beiden heute: Uni und Kind – das passt gar nicht schlecht. Im März kommt ihr zweites Kind zur Welt.
Das Café Auszeit hinter der Unibibliothek ist eines von wenigen mit einer Spielecke, studierende Eltern wissen sowas. Selma, ein Jahr und einen Monat alt, läuft fröhlich vom Tisch zur Tafel mit der bunten Kreide, sie isst einen Muffin und telefoniert mit der Trinkflasche am Ohr. Anders sei das Studieren mit Kind, sagt ihr Vater Florian, ...