Freiburger Juristin über KI: "Ein Problem ist, dass die Systeme lernen"
Künstliche Intelligenz wird in immer mehr Bereichen eingesetzt. Regeln gibt es aber kaum. Die EU will das ändern. Die Freiburger Juristin Silja Vöneky erläutert Stärken und Schwächen der Entwürfe für die KI-Verordnung.
BZ: Frau Vöneky, die EU will mit dem sogenannten AI Act die weltweit erste Regulierung von KI einführen. 2021 hat die Kommission einen Entwurf vorgelegt, vor zwei Wochen hat ihn das Europäische Parlament ergänzt. Nun wird verhandelt. Nach dem Zeitplan kommt die Regulierung 2026. Ist das nicht zu spät?
Vöneky: Es sind schon KI-Systeme auf dem Markt wie ChatGPT, die Risiken in sich bergen. Für die kommt die ...