Seit März testet Freiburg Kinder in Grundschulen und Kitas mit Lutschtests auf Corona. Die Stadt will bald weiterführende Schulen mit einbeziehen. Nun interessiert sich auch das Kanzleramt für das Pilotprojekt.
Es ist Donnerstagmorgen, erste Stunde. Die wegen des Wechselunterrichts auf halbe Klassenstärke zusammengeschrumpfte 6b sitzt in einem Raum im zweiten Stock des Freiburger Droste-Hülshoff-Gymnasiums und wartet. Heute ist Testtag. Nur – die Tests sind noch nicht da. Die Fenster stehen sperrangelweit offen. Das Gymnasium ist Teil eines Pilotprojektes, das die Stadtverwaltung Freiburgs zusammen mit der Uniklinik Mitte März aufgesetzt hat. Anders als an den allermeisten anderen Schulen im Land wird am Droste nicht mit Antigen-Schnelltests für die Nase, sondern mit PCR-Tests zum Lutschen, den sogenannten ...