Freiburger SPD-Politiker Erler: "Ich befürchte, dass wir uns auf einer Einbahnstraße in einen großen Krieg befinden"
Gernot Erler, ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter aus Freiburg, warnt vor einer drohenden Eskalation in Europa. Im Interview erklärt er, warum er das SPD-Manifest zu Russland unterzeichnet hat.
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BZ: Herr Erler, Sie haben das in der SPD kursierende Positionspapier "Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung" unterzeichnet, das für erheblichen Wirbel sorgt. Warum?
Ich bin Erstunterzeichner, weil ich dem Erhard-Eppler-Kreis Frieden 2.0 angehöre und dort einer der beiden Sprecher neben Ralf Stegner bin. Insofern war ich an der Formulierung des Textes beteiligt. Wir haben vor allem in dieser Gruppe gearbeitet, aber auch mit anderen Friedensgruppen in der SPD oder solchen, die ihr nahestehen.
BZ: Warum melden Sie sich jetzt zu Wort?
Ich befürchte, dass wir uns auf einer Einbahnstraße in einen großen Krieg befinden und dass die Lage immer dramatischer wird. Die ...