Die Vertreter der Amateure fordern den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes nach seinem Nazi-Vergleich zum Rücktritt auf. Fritz Keller erbittet Bedenkzeit, sein Aus scheint unausweichlich.
Florian Lütticke, Ulrike John und Jan Mies (dpa), BZ-Redaktion
Fritz Keller (hier ein Archivbild) vor der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt Foto: Arne Dedert (dpa)
Kurz nachdem Fritz Keller den DFB-Krisengipfel durch den Hinterausgang verlassen hatte, verkündeten die Fußball-Landeschefs ihr vernichtendes Urteil im Skandal um den Nazi-Vergleich des Präsidenten. Keller, der zunächst schwieg, soll zurücktreten! Dem 64-Jährigen wurde von den Chefs der Landes- und Regionalverbände während der Konferenz in Potsdam das Vertrauen entzogen, wie DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann (Nordbaden) stellvertretend am Sonntagmittag verkündete.
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