"Früher wollte ich Förster werden"

ZISCH-INTERVIEW mit dem Schriftsteller und Dichter Markus Manfred Jung über seinen Beruf und seinen Vater.  

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Die Zisch-Reporterinnen Emma (links) u...im Interview mit Markus Manfred Jung.   | Foto: Privat
Die Zisch-Reporterinnen Emma (links) und Leonie (rechts) beim Interview mit Markus Manfred Jung. Foto: Privat

Der Schriftsteller, Dichter und Lehrer Markus Manfred Jung besuchte vor Kurzem die vierten Klassen der Gerhard-Jung-Schule in Zell im Wiesental. Sein Vater Gerhard Jung war auch Schriftsteller und gab der Grundschule ihren Schule. Die Zisch-Reporter Emma Hauschel und Leonie Mikulic aus der Klasse 4 b trafen Markus Manfred Jung und interviewten ihn.

Zisch: Ihr Vater Gerhard Jung ist auch ein bekannter alemannischer Schriftsteller. Sind Sie stolz darauf, dass unsere Schule den Namen Ihres Vaters trägt?

Markus Manfred Jung: Ja, weil ich daran sehe, dass die Arbeit meines Vaters weitergeht und sich junge Menschen in der Gegend mit ihm und der Sprache beschäftigen.

Zisch: Haben Sie eigene Kinder, und falls ja, sind die auch Dichter oder Schriftsteller?

Jung: Ich habe drei Kinder und die Tochter kann gut schreiben, ist aber keine Schriftstellerin.

Zisch: Reden Sie in der Öffentlichkeit hochdeutsch oder alemannisch?
Jung: Das ist davon abhängig, mit wem ich rede. Ich spreche alemannisch, wenn ich weiß, dass man mich versteht, ansonsten hochdeutsch.
Zisch: Was gefällt Ihnen am Dichten und am Schreiben?
Jung: Ich kann damit eigene Ideen auf das Papier bringen und mit der Sprache spielen.
Zisch: Wie sind Sie eigentlich darauf gekommen, selbst auch Schriftsteller zu werden?
Jung: Es gab einen Wettbewerb und mein Vater hat mich ermutigt, daran teilzunehmen, weil er fand, dass ich so gut schreiben kann. Es hat mir Spaß gemacht und ich bekam den ersten Preis. Danach schrieb ich weiter.
Zisch: Haben Sie viel Zeit mit Ihrem Vater verbracht und haben Sie ihm geholfen, wenn er geschrieben hat?
Jung: Ja, wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Zum Beispiel mit Karten spielen, aber wir haben auch viel zusammen geschrieben. Er hat mir dazu Tipps gegeben.
Zisch: Welches Gedicht von Ihnen gefällt Ihnen am Besten?
Jung: Das Gedicht "quaag" , das bedeutet Krähe.
Zisch: Spielen Sie ein Instrument oder malen Sie?
Jung: Früher spielte ich Klavier und Flöte. Jetzt schreibe ich lieber.
Zisch: Wo wohnen Sie und sind Sie verheiratet?
Jung: Ich wohne in Hohenegg im kleinen Wiesental und bin verheiratet mit einer Malerin. Sie malt zu meinen Gedichten.
Zisch: Wollten Sie schon immer Schriftsteller werden?
Jung: Früher wollte ich Förster werden, Aber mit 16 Jahren ungefähr konnte ich mir dann vorstellen, Schriftsteller zu werden.

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